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Liliane und Georg werden Biker

Wie Liliane und Georg die Bikeferien in der Toscana erlebt haben

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Bikeferien in der Toskana für Senioren und Geniesser

Wie Liliane und Georg die Bikeferien in der Toscana erlebt habenDie ausgeschriebene Bikeferienwoche in der Toskana „für Senioren und Geniesser“ hat sich als unvergessliches und aus meiner Sicht, sportlich unerwartet hochstehendes, Bikeerlebnis herausgestellt! 

Danke dir Franz, dass du Georg auf diese Bikeferien aufmerksam gemacht hast! Das war doch biken vom Feinsten: Solch lange, abwechslungsreiche und spassige Trails haben wir bisher noch nie erleben dürfen -  EINMALIG! 

Huch...., wenn ich ehrlich bin, hatte ich in dieser Woche doch manche Schweissperle auf meiner Stirn. Hut ab vor den fitten „Senioren“, die ich in dieser Woche kennenlernen durfte und natürlich auch von den überaus sportlichen „Geniessern“, welche sich noch mit der (zum Teil langjährigen) Vorfreude auf die Pensionierung auseinandersetzten können.

Zum Glück wussten wir nicht schon vor der Anmeldung, dass da so nebenbei (Ex-)Teilnehmer von 100km-Alpine-Läufen, Ex-Amateur CH-Meister Steherrennen, Ex-DuathletInnen, MarathonläuferInnen und wer weiss was noch für welche „verrückten“ Leistungssportler mit von der Partie waren. Das Ganze macht mich stolz, dass ich da mittendrinn diese tolle Bikewoche miterleben durfte.

Georg und ich hatten uns für die individuelle Anreise entschieden damit wir die eigenen Bikes mitnehmen konnten und uns als Anreise eine wenig populäre Variante ausgedacht – über den Grossen St. Bernhardpass, durchs Aostatal nach Alessandria und via Genua nach Follonica Est. Gemäss dem Routenbeschrieb weiter Richtung Massa Marittima und am Fuss von Massa bei der ESSO Tankstelle Richtung Siena. Danach sollten wir nach ca. 800m bei der 2. Brücke/Überführung links abbiegen. Dummerweise schauten wir auf den KM-Zähler und wurden ab 800m leicht nervös weil da gar keine Strasse zum Abbiegen war.....1000m, 1200m, 1600m, 1800m (oder waren es noch mehr?)....na endlich, da kam doch die 2. Brücke und sogar ein Wegweiser war erkennbar. Hörbares Durchatmen – wir waren also immer noch auf dem richtigen Weg. Nun konnten wir nichts mehr verfehlen und sind direkt auf dem Kiesplatz über dem Rezeptionsgebäude „Tenuta il Cicalino“ eingetroffen. Da parkte bereits ein Fahrzeug mit BE-Schild und als erste lernten wir Monika kennen, gleich dazu kam „Pöili“ und wie sich herausstellte, waren wir für die Ferienwoche Nachbarn.

Die verschiedenen Gebäude der Ferienanlage „il Cicalino“ sind wunderbar verteilt (oder versteckt) im Olivenhain, das Ganze ist liebevoll angelegt mit tollen Blumen und wird zudem sorgsam gepflegt. Eine richtig idyllische Ruheoase zum Ausspannen und Auftanken. Wir hätten nicht erwartet, dass wir mit dem Bike zum Frühstück radeln oder das Nachtessen mit einem kleinen Spaziergang verbinden könnten.

Die offizielle Begrüssung folgte anlässlich eines Welcome-Apéro: Endlich lernten wir die mtbeer-Crew kennen; allen voran Housi, seine Frau Erika, Tochter Daniela und nicht zuletzt Guide Franz. Mit einem „Gläschen“ in der Hand ging es daran, die Neugier zu stillen und die „Bikegspänli“ von dieser Woche kennenzulernen! Ebenso waren wir voller Vorfreude auf das Nachtessen, denn wir hatten schon viel gehört respektive gelesen von Koch „Salvo“. Zu Recht, wir wurden jeden Abend aufs Neue verwöhnt und an einem langen Tisch mit herrlichen, mediterranen Leckereien verköstigt. Eine gemütliche Runde war zusammen und je nach dem aktuellen WM-Fussballspiel wurde die abendliche Essenszeit aufgrund der Fernsehübertragung angepasst.Trotz unzähligen Bike-Kalorien, welche wir tagsüber abstrampelten, nahmen wir einige „Pölsterli“ mit nach Hause.

So, nun kommen wir doch endlich auf den Punkt: 6 Frauen und 9 Männer wollten biken. Einige davon waren schon ein- oder mehrmals hier, was sich vielversprechend anhörte! Am Sonntagmorgen war Besammlung in Bikemontur und das erste Gelächter ging gleich los, als Housi die Namen der drei Stärkegruppen bekanntgab: „Cappuccinos“, „Cinquecentos“ oder „Cinghiales“ (Wildsauen). Beruhigend war lediglich der Gedanke, dass man jederzeit die Gruppe wechseln konnte, falls man seine Fähigkeiten falsch eingeschätzt hatte. Georg und ich hatten soeben Cappuccio getrunken, wollten uns steigern und entschieden uns mutig für die Gruppe  „Cinquecento“.

Alle drei Gruppen starteten gleichzeitig und unser Tagesguide Daniela gab gleich auf unserer ersten Tour, rund um Massa Marittima, ein flottes Tempo vor: Querfeldein durch Felder gefolgt von einem zunächst „angenehmen“ Aufstieg auf Asphalt, welcher rasch steiler wurde und auf Naturboden wechselte. Wir wollten rauf zu einem Wildschweingehege. Premiere für mich: Gleich auf der ersten Tour hab ich es geschafft, die einzige Drahtschlaufe der Gegend ausfindig zu machen und sogar noch unbemerkt meinen Fuss mit Pedal darin zu platzieren ....... ein kurzer Schrei und ich lag bäuchlings neben oder halb auf meinem Bike. Dumm gelaufen kann ich da nur sagen; berghoch hab ich bisher noch keinen „Sturz“ geschafft – wenigstens blieb es der Einzige in dieser Woche. Nach einem langen Anstieg folgen bekanntlich tolle Abfahrten - einfach herrlich, die langen Naturtrails, welche es da zu befahren gab. Die wohlverdiente Kaffeepause durfte auf keinen Fall fehlen und war so organisiert, dass alle drei Gruppen am selben Ort eintrafen, wenn auch nicht immer ganz zeitgleich. Der Weg zurück führte durch das „Tal der schlafenden Jäger“ und ich hatte den Eindruck, das Tempo wurde wieder flotter..... vermutlich war die Anlage nicht mehr weit oder jemand hatte da mächtig Hunger.

Bevor wir am nächsten Morgen (Montag) starten konnten, hat uns Franz noch sein zweites Hobby vorgeführt: Bewaffnet mit einem „Melkstuhl“ prüfte er gekonnt unseren Antrieb und hat nach Bedarf noch einige Tropfen Öl auf die Kette geschmiert - ein Dankeschön für diesen Superservice! Danach waren wir auch für die „Perolla-Tour“ gut gerüstet und fit für die neue Herausforderung. Der Schwierigkeitsgrad steigerte sich und Höhepunkt dieser Tour war der beliebt-berüchtigte „Brutalo-Canyon“, was wir allerdings erst nach der Durchfahrt zu hören kriegten. Am Abend kam sogleich bei den meisten Teilnehmern der Wunsch auf, diesem einmalig genialen „Brutalo“ im Laufe der Woche nochmals zu begegnen. 

Die Wahl der (Dienstag-)Tagestour viel auf Elba und war für mich punkto Aussicht aufs azurblaue Meer ein Höhepunkt. Während der Überfahrt nach Portoferreio war die letzte Gelegenheit, sich mit einem zweite Kaffee für den langen Anstieg bis zum Kieswerk zu stäken. Wir freuten uns über das herrliche Wetter auch wenn die erbarmungslose Sonne uns zusätzlich arg zum Schwitzen brachte. Nach den steilen Anstiegen genossen wir die wohlverdiente Mittagspause in einem Restaurant auf dem Platz des malerischen Dorfes Capoliveri. Mit dem mitgebrachten Lunch und eiskalter Gelati rüsteten wir uns für den zweiten Etappenteil. Alles in allem eine tolle Tour und wir hatten allem Anschein nach unseren Guide Franz aufs Äusserste gefordert, denn der gönnte sich ein langes „Nickerchen“ an Deck während der Schiffrückfahrt.

Am Mittwoch war ein Ruhetag im Programm. Wie es schien, wollte dies niemand geniessen und vollzählig sind alle zum angebotenen Fahrtechnikkurs auf der hauseigenen Anlage erschienen. Housi hat uns gekonnt einige Tipps und Tricks vorgeführt und wir durften es, mit mehr oder weniger Talent, einzeln ausprobieren. Wie so oft ..... es ist nicht alles so leicht wie es aussieht ....... Spass hat es auf alle Fälle gemacht, z.B. im Slalomkurs um die Olivenbäume zu kurven oder die Buckelpiste im individuellen Tempo runterzusausen.

Die „Montioni-Tour“ vom Donnerstag startete gleich mit dem happigen Anstieg von bis zu 16%! Diesen Start konnten sicherlich nur die „Cappuccinos“ im vierrädrigen Transferfahrzeug so richtig geniessen – uns brachte dieser Hausberg ganz schön ausser Atem. Auch bikeschieben braucht Ausdauer und soll gelernt sein – danke Housi, dass du oben auf uns gewartet hast. Die Belohnung folgte in Form von herrlichen „Waldbrandschneisen-Trails“ welche die Anstrengung verblassen liess und ebenfalls eine herrliche Erinnerung in mir hervorruft. Diese Tour hatte noch weitere knifflige uphills mit Geröll und Steigungen so dass zum Teil Housi der einzige war, welche auf dem Bike hochfuhr.

Und schon ist es Freitag und ein Bikeausflug mit Franz in „die andere Welt“ stand auf dem Programm. Halt, fehlte mir da nicht etwa Luft im Vorderrad? Aber auch das war kein Problem, dazu holte ich mir nur allzu gerne die tatkräftige Hilfe von Housi und liess mir den Schlauchwechsel einfach fachmännisch vorführen. Extrem abwechslungsreiche Trails, zum Teil auf alten Bahntrassees, gab es heute zu entdecken. Auf und Ab und plötzlich eine faszinierende „Mondlandschaft“ mit Hügeln und einen ausgetrockneten See, welcher sich hervorragend als Fotosujet eignete. Weiter ging’s up und downhill und irgendwo dazwischen hatte Georg einen filmreifen Sturz hingelegt – zum Glück sah ich das nicht. Ein „Schutzengel“ war mit dabei, sodass er nach einer kurzen Verschnaufpause wieder weiterfahren konnte. Als Abschluss kamen wir nochmals in den Genuss des „Brutalo-Canyon“. Auch bei unserer zweiten Durchfahrt konnten wir kaum glauben, dass ein solcher Trail für uns „Laien“ befahrbar war – einfach genial.

Ich könnte noch viel über unser Erlebtes berichten aber ..... kurz gesagt „man muss es selber erleben“. In diesem Sinn können wir diese Bikewoche nur weiterempfehlen!

Neben dem Biken wurde uns allerhand geboten wie z.B. der Besuch der Olivenpresse unter fachkundiger Führung von Erika, Fahrradwaschen mit Housi, Stadtbesichtigung von Massa Marittima, Shopping in Erikas Bikestore, etc. oder einfach mal am Pool liegen und entspannen.

Ganz herzlichen Dank der ganzen Crew: Dir Housi, Erika, Daniela und Franz für diese unvergessliche Bikewoche in der Toskana – wir werden weitertrainieren und wiederkommen!Ebenfalls ein Dankeschön unserem Kameramann „Pöili“; wir warten gespannt auf den „Bikeknüller“.

Liliane und Georg

                                                                      

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