/*Google Analytics*/ /* eingefügt 15.12.2022/hb*/

Saisonstart in der Toscana

Markus berichtet

Es war eine gute Entscheidung in der Toscana in die Bikesaison zu starten. Dass die Trails hier in dieser Jahreszeit weder schlammig noch verschneit sind wäre ja Grund genug her zu kommen. Aber in guter Gesellschaft von Gleichgesinnten zu sein, sich gegenseitig vom Fieber anstecken lassen und gemeinsam die ersten Kilometer zu fahren gibt der Sache deutlich Schwung, der einem sofort mitten in den Bikefrühling befördert. Auch für Housi und Erika ist es der Saisonauftakt mit der ersten Tourenwoche in diesem Jahr. Und im Keller steht eine ganzer Fuhrpark nagelneuer Bikes bereit, die darauf warten im toscanischen Hügelland eingefahren zu werden. Franz hat sie am Abend zuvor pünktlich ins Cicalino gebracht, gerade mal ein paar Stunden früher als wir selber vor Ort angekommen sind. Die Saison ist hier wirklich gerade am Erwachen!
Ankommen, Zimmer beziehen, akklimatisieren bei einem Caffè in der schönen Altstadt von Massa Marittima, und dann ist‘s auch schon Zeit, die Mietbikes auszusuchen. Ich nehme ein 27.5“ Allmountain, wie ich es mir von zu Hause gewohnt bin. Tom sucht sich ein 29er aus und nutzt die Gelegenheit mal etwas anderes auszuprobieren. Hier findet jeder ein passendes Gefährt! Noch ein wenig Tuning am Fahrwerk und dann sind wir gerüstet für die erste Fahrt am nächsten Tag.
Am Abend beim Willkommensapéro kommt zum ersten Mal die ganze Gruppe zusammen. Die Flut an neuen Gesichtern und Namen überfordert mich zwar ein wenig, aber ich fühle mich sofort wohl und weiss jetzt schon, dass es eine gute und lustige Woche werden wird. Und nach dem Abendessen weiss ich noch etwas: Gabriele der Koch wird dafür sorgen, dass es uns nie an Köstlichkeiten mangeln wird…

Als MTBeer-Neuling bin ich schon sehr gespannt was uns am ersten Tag erwartet. Wir teilen uns in zwei Gruppen ein, die Cappuccinos und die Ferraris, und düsen los. Housi führt uns zwischen den Feldern hindurch ins hügelige Gelände. Er trifft ein gutes Tempo, schaut dass alle mit kommen, erklärt, sagt was als nächstes kommt, warnt vor kniffligen Stellen und gibt Tipps wie man sie am besten meistert. Das alles macht er mit einer Ruhe und Gelassenheit, die ansteckend wirkt und ein Gefühl vermittelt, in guten Händen zu sein. Kein Stress, kein Rennen, kein Wettkampf… Man spürt die Routine, und dass er noch viel Reserve hat! Fast mühelos bewältigen wir den Anstieg und nehmen den ersten Trail. Es fängt schon grossartig an: Enge Kurven, Kompressionen, Pumptrackartige Abschnitte! Wir sollten in den kommenden Tagen noch eine Menge davon kriegen. An diesem Punkt hatte ich die Orientierung bereits verloren. Man findet ständig kleine Weglein und Trails, die links und rechts von den Waldwegen ins Dickicht abzweigen. Mir wird klar, dass es hier in diesem Labyrinth unzählige Möglichkeiten gibt, und dass man in einer Woche nur einen Bruchteil abfahren kann… Ohne Guide ist man wohl aufgeschmissen!

Nach zwei Tagen Trails, Trails und nochmals Trails haben wir uns schon gut an die Bikes gewöhnt und sind bereit für das erste Highlight. Auf dem Programm steht ein Ausflug auf die Insel Elba. Mit dem Schiff setzen wir über und verbringen einen langen Tag im Sattel. Wir kommen in malerischen, kleinen Dörfchen vorbei und zählen zu den (noch) wenigen Touristen. Elba hat im Vergleich zum Festland einen eigenen Charakter. Von den Hügeln sieht man immer wieder neue Buchten an der zerklüfteten Küstenlinie, und natürlich das wunderbar blaue Mittelmeer. Bei den Aufstiegen kann man sich an der Aussicht kaum satt sehen, und es wäre ja nicht Housi, wenn wir auf dem Weg runter nicht auserlesene Trails fahren würden.

In der zweiten Wochenhälfte machen uns Housi und Nick mit den Freeridepisten bekannt. Davon gibt es rund ums Cicalino einige! Sie wurden von verschiedenen Bikern der Region sauber präpariert und in den vergangenen Tagen nochmals heraus geputzt. In diesen Trails steckt wirklich viel Arbeit! Das merkt man, wenn man smooth wie in einer Kugelbahn den Berg hinunter saust und man gar nicht anders kann als in den Flow abzutauchen.
Zunächst Shuttelt uns Henri ein Paar Mal den Hausberg hoch, und in den letzten Tagen verdienen wir uns die Abfahrten mit eigener Muskelarbeit. Hier gesellte sich Oski, der sonst mit den Cappuccinos fährt, zu unserem Grüppchen (Erika meinte übrigens, dass die Einteilung „Cappucino“ nicht angemessen ist. Man könnte sie locker in die Cinquecento-Klasse anheben!). Wir haben alle Riesen Spass an den Freerideabfahrten! Ab und zu vernimmt man aus dem Wald einen herzhaften Jauchzer, und schon steht Oski bei uns und fasst die Fahrt in knappen Worten zusammen: So h.... g...!“. Treffender hätte man es nicht formulieren können!

Ja, es war eine tolle Bikewoche mit der MTBeer-Crew. Wer mag findet seine eigenen Herausforderungen, oder man geniesst es einfach, oder gleich beides. Man kommt auf jeden Fall auf seine Kosten, und wir schätzen und glücklich so Ferien machen zu können. Der grösste Glückspilz ist jedoch Werni. Er hat bei der Jubiläumsverlosung den Hauptpreis gewonnen: einen Gutschein für eine Woche MTBeer-Bikeferien in der Toscana!

Sonntag, 01. April 2018

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