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Füreluege - abeschaute - Sattu abe...

OK, einen Versuch wage ich noch,

Füreluege - abeschaute - Sattu abe...es kann ja nicht sein, dass mein nigelnagelneues Bike sein Leben lang den Wald nur von aussen oder über meterbreite, ausgeebnete Wege kennt….. und mtbeer soll’s sein, sie sollen es richten. Schliesslich hab ich das Wort «Anfänger» irgendwo in der Ausschreibung gelesen…..

Kurzentschlossen habe ich für Sändeli und mich eine Woche Bikeferien in der Toskana gebucht:

Der herzliche Empfang von Erka, Housi und Marcel motiviert, das professionelle Anpassen und Einstellen der Mietbikes ebenfalls. Ob ihnen mein «Anfängerstatus» bereits jetzt aufgefallen ist? Bestimmt! Aber spüren lässt man es mich nicht. Jetzt aber erst mal Appartement beziehen, einpuffnen und 4-Gang Menü im Restaurant Cicalino geniessen. So lässt sich’s leben!

Nächster Morgen, Schonfrist vorbei, los geht’s. An das Bike Vokabular unter meinen circa 20 Mitstreiter/Innen werde ich mich wohl im Laufe der Woche gewöhnen, bestenfalls mitreden können. «Dr Housi geit mit de Ferraris, dr Fritz mit de Maserattis u dr Martin mit de Cappuccinos». Oh, da gehör ich wohl dazu, tönt gemütlich. Ja, gemütlich war’s, aber nur die ersten 20 Minuten! Durch die wunderschöne Ebene am Fusse des «Massa-Marittima-Hügels» ging’s ostwärts zum ersten Trail. Ok, jetzt ist’s Zeit zum Farbe bekennen. Unser Guide Martin hat schnell gecheckt, dass gutes Zureden, Geduld und viel psychologisches Feingefühl das A und O sind für meine ersten Single Trail Erfahrungen: «Chunnsch eifach grad hinger mir u machsch immer, was i säge, de geit das scho». Ob er sich wohl vorstellen kann, dass ich nicht spontan sagen kann, welches die Vorder- welches die Hinterbremse ist? Vorweg: Jetzt kann ich’s! «Füreluege», «abeschaute», «Achtung Ascht», «Sattu abe», «nume rächts brämse», «eifach immer wittertschaupe»….. schon war der erste Trail geschafft. Nicht dass es locker ging, aber es ging. So kämpfte ich mich immer weiter und schon ganz bald blitzte hie und da ein ganz klein wenig «Spassfaktor» zwischen dem psychischen Stress auf. Und dieser Anteil sollte von Tag zu Tag grösser werden. «Pesta-Trail», «Brutalo» und wie sie alle heissen, mit dem «38er» war der erste Tag geschafft. Ich kann mich nicht erinnern, dass Pasta je so gut geschmeckt haben, wie diese, nach erfolgreich gemeistertem Einstieg in meine Bikewoche.

Am nächsten Tag stand bereits die Tagestour an’s Meer an. Wie es sich gehört für mtbeer nicht romantisch durch Olivenhaine cruisend, sondern Hügel hoch, Trails runter. Was für atemberaubende Ausblicke: Auf’s Meer, auf die Insel Elbe, in die wunderschöne Hügellandschaft. Dann ein Bad im Meer, ein Glace am Strand und schon nahmen wir den Heimweg unter die Räder. Wer genug hatte für heute, der konnte sich auch bequem zurückchauffieren lassen. Für die anderen gab es schlussendlich gut 50 Kilometer und rund 800 Höhenmeter. Schön ist es gewesen und ich müde. Aber froh und dankbar, auch diesen Tag sturzfrei gemeistert zu haben.

Am nächsten Morgen hätte ich eigentlich den Fahrtechnikkurs absolvieren wollen, während die anderen dank dem Beer-Shuttledienst Trail um Trail runterbretterten. Doch fiel ich krankheitshalber einen Tag aus.

Wieder fit ging es am Donnerstag und Freitag mit je einer Halbtagestour (ca. 25 km/600Hm) weiter: «Zwärgewägli», «Tubo» und viele mehr. Wir Cappuccinos tauften uns sinnigerweise um und nannten uns fortan Cinquecento, waren wir doch die einzige Gruppe, die am Donnerstag den «Tu(R)bo» in Angriff nahmen .

Gute Kondition war auch auf der letzten Halbtagestour gefragt, die erste halbe Stunde ging es für uns Cinquecentos zum Teil recht steil die Strasse hoch, während die Maserattis und Ferraris den «Spaghetti-Trail» hochkraxelten. Der Lohn dafür, wunderschöne, abwechslungsreiche Trails und einen Ausblick für die Götter! Letzte Abfahrten «Generationen-Konflikt», «Moretti-Trail», «Sektor33», «Pumptrack», geschafft!!

Fazit meiner ersten Bikewoche: Mega nette Hostfamile, ultraprofessionell, coole und sehr kompetente Guides, tolle Unterkunft, nette und lustige Mitstreiter/Innen und maximal für mich mögliche Fortschritte in Fahrtechnik und -sicherheit. Anfängerin zu sein was die Fahrtechnik angeht, das klappt dank Top-Betreuung, super Mietbikes, viel Einfühlungsvermögen und Know-how der Crew rund um die Familie Beer. Kondition muss mitgebracht werden, auch in der Cappuccino-Gruppe gibt es keine Kaffee-Fährtchen.

PS: @Jonas «Mit Französisch chunnt me de im Fau nid überau düre, es bruucht o chli Saft i de Scheiche u Biss im Gring….»

Ich komme wieder! Danke für alles Susanne  

Sonntag, 10. Oktober 2021

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